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Channel: Angebot – SBB Cargo Blog
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Logistik – gemeinsam für die Zukunft

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In der Schweiz werden jedes Jahr 450 Millionen Tonnen Waren transportiert, ein grosser Teil davon auf der Schiene. Faszinierend dabei findet Nicolas Florin, Geschäftsführer des Verbands für nachhaltige Wertschöfpungsnetzwerke GS1, dass dies von der Bevölkerung kaum wahrgenommen wird. Welche Herausforderungen bringt die Zukunft des Güterverkehrs mit sich? Antworten in diesem Video.


Österreich und Schweiz lancieren neues Angebot im kombinierten Verkehr

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Ab Januar 2014 können Kunden in Österreich und in der Schweiz ihre Container zwischen Wels und Zürich umweltfreundlich auf der Schiene transportieren. SBB Cargo und die Rail Cargo Group (RCG) verbinden mit dem neuen Produkt ihre Binnennetze für den Kombinierten Verkehr. Am 14. November 2013 wurde die Kooperationsvereinbarung in Wien unterzeichnet.

Der grenzüberschreitende Kombinierte Verkehr (KV) verzeichnete in den letzten Jahren eine immer höhere Nachfrage. Daher verstärken SBB Cargo und die Rail Cargo Group ihre Zusammenarbeit und verbinden die beiden KV-Binnennetze von Österreich und der Schweiz via St. Margarethen. Ab Mitte Januar 2014 bieten die beiden Güterbahnen ihren Kunden von Montag bis Freitag eine getaktete Verbindung auf der Ost-West-Strecke zwischen Wels in Oberösterreich und Dietikon bei Zürich. Bei steigender Nachfrage besteht die Möglichkeit, das Angebot bis nach Wien bzw. bis nach Genf und Basel auszubauen. „Wir fahren im Kombinierten Verkehr bereits heute bis nach Gossau im Kanton St. Gallen. Mit dem neuen, gemeinsamen Angebot bieten wir unseren Kunden eine attraktive Verlängerung auf der Ost-West-Achse“, erklärt Daniel Bürgy, Leiter Vertrieb von SBB Cargo.

„Die neue Verbindung im Kombinierten Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich ist ein wichtiger Schritt für den Binnenverkehr auf der Schiene. Die Rail Cargo Group setzt bereits seit Jahren auf Partnerschaften innerhalb Europas, so kann die Verlagerung von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene nachhaltig und grenzüberschreitend vorangetrieben werden“, betont Erik Regter, Vorstand der Rail Cargo Group. Mit der Vertragsunterzeichnung in Wien bekräftigen die beiden Güterbahnen erstmals eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im kombinierten Verkehr. Im traditionellen Wagenladungsverkehr ist dies im Rahmen der Xrail Allianz bereits seit einigen Jahren Realität.

Anbindung an das NINA-Netzwerk
Die Rail Cargo Group bietet seinen Kunden einen täglichen nationalen Intermodalzug mit Abendabfahrten und Morgenankünften, der die Terminals Wolfurt, Bludenz, Wels, Hall und Wien Freudenau miteinander verbindet. Mit der neuen Kooperation und der Anbindung an das Österreichische NINA-Netzwerk (Nationales Intermodales Netzwerk Austria), kann eine qualitativ hochwertige Verbindung zwischen Österreich und der Schweiz sichergestellt und der nationale Kombinierte Verkehr gestärkt werden. „Mit zuverlässigen Transportzeiten und einem kundenorientierten Bahnangebot wird die Verlagerung von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene weiter forciert, und das nicht nur national, sondern auch über die Grenzen hinaus. Ziel ist es, langfristig stabile und für unsere Kunden attraktive Verbindungen zu schaffen und die Marktanforderungen innerhalb Europas bestmöglich umzusetzen“, so Regter.

Der kombinierte Binnenverkehr in der Schweiz
SBB Cargo setzt auf das Wachstum im Kombinierten Verkehr und baut ihr Angebot schrittweise aus. Das Angebot sieht Linienzüge mit einem fixem Fahrplan vor, welche die wichtigsten Wirtschaftszentren verbinden. Umschlagsanlagen in der ganzen Schweiz ermöglichen das schnelle und effiziente Umladen und damit einen raschen Weitertransport zu den Kunden. SBB Cargo betreibt bereits heute acht eigene Terminals für den kombinierten Güterverkehr. Mit dem Angebot können die Vorteile von Strasse und Bahn kombiniert werden: Über längere Distanzen kommt die Bahn zum Zug, die Feinverteilung erfolgt per LKW auf den letzten Kilometern. Mit dem Ausbau des kombinierten Verkehrs ergänzt SBB Cargo das bestehende Geschäft im Wagenladungs- und Transitverkehr.

Logistik – Hand in Hand für die Kunden

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Die Kombination von Schienen- und Strassenverkehr eröffnet neue Möglichkeiten für den Gütertransport. Davon ist Giorgio Biasca vom Cargo Team in Cadenazzo überzeugt. Überdies sieht er ein grosses Potenzial für die Zukunft. Wie faszinierend Schienenlogistik ist, zeigt dieses Video.

Flachwagen für Holztransporte wieder fit für die Zukunft

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SnpsDer Snps ist ein vierachsiger Flachwagen mit festen Rungen. Er eignet sich besonders für den Transport von unempfindlichen Langgütern wie Stammholz, Rohre oder Stahlbetonträger. SBB Cargo hat die gesamte Snps-Flotte von 200 Wagen in den letzten beiden Jahren sanieren lassen. Alle Wagen sind nun saniert und dem Betrieb übergeben. Die Sanierung hat die Lebensdauer der Wagen um 20 Jahre verlängert. «Dank der sanierten Snps-Flotte können wir uns künftig teure Reparaturen sparen, und es kommt zu weniger Ausfalltagen», sagt Jürgen Mues, Leiter Asset Management. «Beides kommt unseren Kunden zugute.»

Regelmässige Hinweise der technischen Kontrolleure und die Analyse der Schadbilder der Werkstätten zeigten, dass an den Wagen immer die gleichen Beschädigungen auftraten: Beispielsweise war der Boden zu schwach. Die Ingenieure der Flottentechnik von Asset Management entwickelten ein Sanierungskonzept. Dieses setzte das Industriewerk in Bellinzona und zum Teil die Serviceanlage Muttenz um. Die gesamte Sanierung kostete rund 3,3 Millionen Franken.

Von der Quelle bis ins Regal

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Welche logistischen Leistungen sind nötig, bis ein Liter Mineralwasser in der Quelle gefasst, transportiert und schliesslich in einem Regal im Supermarkt steht? Dieses Video zeichnet die Strecke von der Quelle in den Walliser Bergen bis ins Regal eines Grossverteilers im Raum Zürich nach. Es gibt Auskunft über die einzelnen Etappen und die enormen Mengen, die an einem Sommertag benötigt werden.

Umweltfreundlicher Transport auf Schiene und Wasser

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Swiss Split als wichtiges Argument für den Kombinierten Verkehr: SBB Cargo und Contargo betreiben von Basel nach Chavornay und Genf einen regelmässigen Shuttlezug.

ContargoWenn die Ware von Contargo den Terminal Basel Kleinhüningen passiert, hat sie bereits eine weite Strecke auf Meer und Rhein zurückgelegt. Ab hier findet die Swiss Split-Verteilung statt: SBB Cargo übernimmt die Verantwortung für die maritimen Container. Die Waren, wie Velos, Wein oder Getreide, werden auf die Schiene verladen und im Nachtsprung weitertransportiert.

«Mit SBB Cargo als Partner baute Contargo in den letzten Jahren die Destinationen in die Westschweiz auf», sagt Holger Bochow, Geschäftsführer des Contargo-Terminals in Basel Kleinhüningen. So konnte die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene langsam wachsen. Vorher wurde die Ware mit Lastwagen nach Genf und Chavornay gefahren. Heute sind sie mehrmals wöchentlich mit fest verpendelten Wagengruppen unterwegs.

Contargo ist einer der führenden Dienstleister für den Transport von Überseecontainern im europäischen Hinterland. Mit den 800 Mitarbeitenden hat sich Contargo dem Kombinierten Verkehr verschrieben. «Mit dem Swiss Split sind wir in den meisten Fällen konkurrenzfähig zur Strasse», so Holger Bochow. Der Transport auf Schiene und Wasser ist verglichen mit dem Strassentransport viel umweltfreundlicher. «Die Kunden von Contargo beginnen, die ökologische Argumentation selbst auszuweisen und als Marketingargument zu verwenden.»

Dies zeigt der Verkehr vom Seehafen Rotterdam bis nach Neuendorf (SO). Mit dem Verkehr per Binnenschiff auf dem Rhein und im Swiss Split auf der Schiene nach Neuendorf spart Contargo im Vergleich mit dem Direktweg per LKW 406 Kilogramm CO2 ein. Gegenüber dem LKW-Transport ist dies eine CO2-Einsparung von knapp 60 Prozent.

Verkehrsachse von Grossbritannien nach Italien wird ausgebaut

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DFDS LogisticsMit neuen Partnern organisiert der Kombiverkehr-Operateur DFDS Logistics seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 den direkten Containertransport von der britischen Insel bis nach Italien. Er bietet damit einen One-Stop-Shop für Spediteure an, die Güter mit der Eisenbahn aus dem Vereinigten Königreich durch den Kanaltunnel nach Frankreich und darüber hinaus transportieren wollen.

Dreimal in der Woche sind nun Direktzüge im Rundlauf zwischen Daventry (Grossbritannien) und Novara (Italien) unterwegs. Die betriebliche Verantwortung für die Strecke Calais/Frethun-Basel-Novara trägt SBB Cargo International. In Zusammenarbeit mit GB Railfreight – einem Tochterunternehmen der französisch-britischen Eurotunnel Group und drittgrösste Güterbahn in Grossbritannien – hatte die SBB Cargo-Tochter die Ausschreibung für den Verkehr gewonnen. In Frankreich ist der langjährige Partner SNCB Logistics als Unterfrachtführer mit an Bord.

DFDS Logistics – ehemals Norfolkline – mit Sitz im britischen Immingham gehört zur dänischen DFDS-Gruppe, die als Reederei im Jahr 1866 in Kopenhagen gegründet wurde. Das britische Standbein von DFDS vereint Kompetenzen in den Bereichen multimodaler Transport im Schienen-, Strassen- und Seeverkehr sowie bei Lagerung und Vertrieb. Erklärtes Ziel des KV-Operateurs ist es, mit neuen Partnern eine bessere Qualität auf der Verbindung Daventry-Novara zu erreichen, dadurch verlorene Kunden auf der seit 2011 betriebenen Strecke zurückzugewinnen und damit künftig auch die Frequenzen zu erhöhen.

SBB Cargo International will DFDS Logistics mit Schweizer Qualität dabei tatkräftig unterstützen und die Zusammenarbeit weiter entwickeln. Gemeinsam mit den Partnern GB Railfreight und SNCB Logistics soll die Verkehrsachse England-Frankreich-Schweiz-Italien langfristig ausgebaut werden. «Unser Ziel ist es, jedes Jahr einen Neukunden für uns zu gewinnen», blickt Edmund Prokschi, Leiter Vertrieb von SBB Cargo International, optimistisch ins neue Jahr.

SBB Cargo treibt Arbeiten für neues Terminal Basel Nord voran

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IntercontainerNach dem Abschluss des vom Bundesamt für Verkehr (BAV) initiierten Mediationsverfahrens zur zukünftigen Terminallandschaft in der Schweiz treibt SBB Cargo die Arbeiten zu Basel Nord prioritär voran. Ziel ist, die Anlage wie geplant Ende 2016 in Betrieb zu nehmen. Vertreter der Logistikbranche werden eng in die Arbeiten einbezogen. Dies ist über fünf Arbeitsgruppen zu den Themen Strasse, Schiene, Schiff, Markt und Leercontainermanagement sichergestellt. Die Teilnehmer der Arbeitsgruppen waren bereits am Mediationsverfahren beteiligt. Die Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppen werden anschliessend in ein Sounding Board einfliessen. Dieses Sounding Board wird den Austausch zwischen der Logistikbranche sowie den Projektpartnern Schweizerische Rheinhäfen und SBB Cargo ermöglichen. «Für uns steht eine auf die Bedürfnisse der Wirtschaft abgestimmte Lösung im Vordergrund, welche die Anliegen des Schienengüterverkehrs berücksichtigt», erklärt dazu Martin Haller, Leiter Kombinierter Verkehr bei SBB Cargo.

Das Bundesamt für Verkehr hatte im letzten Jahr eine breit abgestützte Mediation zur zukünftigen Terminallandschaft in der Schweiz durchgeführt. Dabei hat sich die Branche geeinigt, wie die Terminallandschaft aussehen soll und dabei den Bedarf an neuen Terminals in der Schweiz bestätigt. Auch besteht Konsens darüber, dass im Import- und Exportverkehr von Containern Wachstumsraten von einem bis zwei Prozent über dem Wirtschaftswachstum realistisch sind. Die weiteren Terminalprojekte für die Abwicklung internationaler Züge werden gemäss dem Ergebnis des Mediationsverfahrens nach Marktbedürfnis zu einem späteren Zeitpunkt realisiert. Die Option für das Gateway Limmattal soll deshalb aktiv offen gehalten werden.


So kommt das Mineralwasser auf die Bahn

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Das Coop-Mineralwasser stammt aus den Quellen der Pearlwater AG in Termen bei Brig. In die neun regionalen Coop Verteilzentren der Schweiz transportiert wird das Wasser umweltfreundlich per Bahn – durch SBB Cargo. Bernhard Lochmatter hat den Verlad und das Zusammenstellen der Güterzüge fotografisch festgehalten.

Der Verlad des Mineralwassers erfolgt speditiv. Marc Muller (l.) von der Regionalen Cargo Produktion in Brig mit Pascal Collaud von der Pearlwater AG. Ein beladener Güterwagen verlässt die Mineralwasserfabrik. Kevin Johann auf Rangierfahrt. Der fertige Zug steht bereit. Marc Muller nach getaner Arbeit.

Die Schiene denkt auch an die Strasse

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Warum ist der kombinierte Verkehr für die Schweiz so wichtig? Daniel Bürgy, Vertriebsleiter von SBB Cargo, erklärt das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrswege und zeigt auf, wo die Schweiz Pionierarbeit geleistet hat.

Kombinierter VerkehrDaniel Bürgy bringt es auf den Punkt: «Gehen sie einmal durch ihr Zuhause und schauen sie, wo all die Produkte hergestellt worden sind. Steht ein Land in Asien drauf, kam das Stück ziemlich sicher in einem Container in die Schweiz.» Der Vertriebsleiter von SBB Cargo betont im Interview die wachsende Bedeutung von Güter- und Warentransporten und legt neue Möglichkeiten dar, den kombinierten Verkehr weiter zu nutzen: «Nicht jedes Unternehmen hat ein Gleis in der Nähe. Hier wollen wir auch mit der Strasse Lösungen suchen», so Bürgy.

Ausserdem erklärt er, warum Unternehmen, die verstärkt auf die Bahn setzen, einen Wettbewerbsvorteil haben und dass die Bahn Engpässe bereits ein Jahr im Voraus erkennt.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Diskutieren Sie mit Daniel Bürgy!

Verlagerungsmöglichkeiten auf die Schiene: Das Logistikcluster Region Basel lädt ein, um die Möglichkeiten und Angebote im Schienenverkehr sowie im kombinieren Verkehr in der Schweiz, aber auch im Import- und Exportverkehr aufzuzeigen.

Neben Daniel Bürgy referieren auch Hans-Peter Dreier, CEO Dreier AG, sowie Enrique Rivas, IMS Rail Switzerland AG. Anschliessend moderiert Markus Breisinger die Diskussionsrunde.

Ort
Handelskammer beider Basel, Aeschenvorstadt 67, Basel

Termin
Donnerstag, 27.03.2014
09:30 Uhr – 12:00 Uhr

Hier geht es zur Anmeldung.

Über die Zukunft der Schiene diskutieren

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Drei Experten informieren Ende März in Basel über Möglichkeiten und Angebote im Schienengüterverkehr sowie im kombinierten Verkehr in der Schweiz. Mit dabei ist auch Daniel Bürgy, Vertriebsleiter von SBB Cargo.

Umlad Strasse - SchieneDer Logistikcluster Basel lädt am 27. März 2014 ein, um sich ein Bild über Verlagerungsmöglichkeiten auf die Schiene zu machen. Neben Hans-Peter Dreier, CEO Dreier AG, sowie Enrique Rivas, IMS Rail Switzerland AG, referiert auch Daniel Bürgy, Vertriebsleiter von SBB Cargo. Anschliessend moderiert Markus Breisinger die Diskussionsrunde.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist noch bis Mittwoch, 12. März 2014 möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

«Ich bin überzeugt: wer mehr auf die Bahn setzt, hat einen Wettbewerbsvorteil. Und das je länger je mehr», sagt Bürgy vorab im Interview. Er betont, dass man den Schulterschluss mit der Strasse suche. «Anstatt mit ihren Lastwagen im Stau auf der Strasse zu stehen, können Transportunternehmen den Transport zwischen den grossen Zentren auf die Schiene verlagern und brauchen nur noch die Verteilung der Ware vor Ort vorzunehmen.»

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Informationsveranstaltung Verlagerungsmöglichkeiten auf die Schiene

Ort
Handelskammer beider Basel, Aeschenvorstadt 67, Basel

Termin
Donnerstag, 27.03.2014
09:30 Uhr – 12:00 Uhr

Hier geht es zur Anmeldung.

Backsteine ökologisch vom Kanton Bern ins Tessin

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Die Kunden der Taiana SA können sich darauf verlassen, dass ihre Waren ökologisch transportiert werden: Der Baustoffhändler aus dem Tessin setzt seit einigen Wochen noch stärker auf die Bahn als ohnehin schon. Er erhält Backsteine von der Ziegelwerke Roggwil AG mit SBB Cargo.

Verlad der Ziegelsteine in Langenthal.

Verlad der Ziegelsteine in Langenthal.

Dank der neuen Bahntransporte fahren vier bis sechs LKW pro Woche weniger auf der Strasse – was einer CO2-Einsparung von über 75 Prozent entspricht. Im Februar 2014 startete SBB Cargo die Transporte von Backsteinen ins Tessin. Die Ziegelwerke Roggwil AG nutzt nun die Bahn für die Zulieferung ihrer qualitativ hochwertigen Backsteine ins Tessin zu Taiana SA – einem Baustoffhändler. Beide Parteien legen sehr hohen Wert auf einen ökologischen Transport und waren sehr zufrieden mit dem ersten Probetransport ab Langenthal nach Lugano Vedeggio.

Taiana SA ist ein sehr bahnorientiertes Unternehmen und wirbt sogar im Tessiner Fernsehen für den Transport mit der Bahn anstatt mit LKW’s. Die Bahn punktet nicht nur durch Umweltfreundlichkeit, Pünktlichkeit und attraktiven Konditionen. Mit der Infrastruktur von Taiana SA ist es auch einfacher von der Bahnrampe aus die Backsteine abzuladen. Im Jahr 2007-2010 wurden rund 1‘100 Wagen, beladen mit Baustoffen, mit der Bahn transportiert. Die Kunden der Taiana SA können sich darauf verlassen, dass ihre Waren ökologisch transportiert werden.

Die Backsteine werden von der Ziegelwerke Roggwil AG mit dem LKW nach Langenthal transportiert. Hier werden sie auf die Bahnwagen umgeladen. Im Rundlaufbetrieb können so zwei bis drei Wagen mit jeweils rund 50 Tonnen pro Woche ins Tessin transportiert werden.

Fasnachtschüechli von Meilen bis nach Dubai

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Mit dem Ende der Basler Fasnacht endet auch der Verkauf der Fasnachtschüechli in den Läden. Die Migros verkauft in der ganzen Schweiz mehr als 20 Millionen Fasnachtschüechli während der Fasnachtszeit. Produziert werden sie von der Tochtergesellschaft Midor AG in Meilen im Kanton Zürich. Beim Transport vertraut die Migros seit Jahrzehnten auf SBB Cargo.

fasnachtschuechliFasnachtschüechli – je nach Kanton auch als Chneublätz (was etwa soviel heisst wie Knielappen, aufgrund der ursprünglichen Herstellungsweise), Chilbiblätz (Bern) oder Merveilles (Romandie) bekannt – sind seit dem Mittelalter ein beliebtes Wintergebäck in der ganzen Schweiz. Die feinen Chüechli gehören heute genauso zur Fasnacht wie die Schoggihasen zu Ostern. In Basel kam man früher während den «drey scheenschte Dääg» zum «Chüechli-Schmaus» zusammen. Beim Heischebrauch zogen Männer von Haus zu Haus, um für junge Frauen zu singen und dabei Chüechli und andere Leckereien als Gegenleistung zu erhalten. Zusammen mit Mehlsuppe, Fastenwaie, Kääs- und Ziibelewaie gehören die Fasnachtschüechli heute zu den typischen Speisen der Basler Fasnacht.

SBB Cargo sorgt für einen raschen und ökologischen Transport
Die Midor AG, ältester Produktionsbetrieb der Migros, produziert die Fasnachtschüechli seit mehr als 60 Jahren, und sie haben an ihrer Beliebtheit seither nichts eingebüsst. Der Schweizer Marktleader stellt täglich rund 600‘000 normale Chüechli sowie 270‘000 Mini-Fasnachtschüechli im Dreischichtbetrieb her. Die Produktionsmenge pro Saison beträgt rund 600 Tonnen. Die Produktion beginnt Mitte Dezember und endet zwei Wochen vor der Basler Fasnacht, die das Saisonende darstellt.

Für einen raschen, zuverlässigen und ökologischen Transport setzt die Migros auf die gute Zusammenarbeit mit SBB Cargo. Die Ware wird direkt nach der Produktion von Meilen in die Verteilbetriebe der Genossenschaften transportiert. Die Feinverteilung in die Filialen erfolgt dann mittels Camion. Wegen des grossen Volumens und des geringen Gewichts der Chüechli sind dies immerhin rund 10‘000 Paletten und 300 Bahnwagen, die für den Transport benötigt werden. «Wir haben errechnet, dass für den Transport sämtlicher Fasnachtschüechli ein vier Kilometer langer Güterzug notwendig wäre. Wenn man sämtliche produzierten Chüechli aneinanderreiht ergibt das eine Strecke von über 4‘500 km, dies entspricht ungefähr der Luftliniendistanz zwischen Meilen und Dubai», bemerkt Stefan Eberle, Product Group Manager bei der Midor AG.

Autorin: Rahel Bösch

Die Zürcher Stadtlieferanten

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Stadt und Agglomeration Zürich sind der dichteste Wirtschaftsraum der Schweiz. Was es braucht, damit wir jeden Tag einkaufen können, zeigt die Zusammenarbeit von Migros und SBB Cargo.

Seit Jahrzehnten lenkt die Migros ihre Warenströme wenn immer möglich auf die Schiene. 7000 Bahnwagen wurden allein in der Migros Zürich im vergangenen Jahr be- und entladen. Das entspricht fast 290‘000 Paletten.

Lesen Sie weitere spannende Fakten und den gesamten Text in «via», dem Magazin des öffentlichen Verkehrs.

Belgischer Stahl schwimmt und rollt ins Tessin

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Sie sind schwer und haben einen langen Weg vor sich: Über Wasser, Schiene und Strasse gelangen Stahl-Rollen aus dem belgischen Gent bis in die Südschweiz.

Umlad von StahlcoilsWie genau kommen rund 15‘000 Tonnen Stahl pro Jahr, gewalzt zu sogenannten Coils, von Belgien ins Tessin? Rhenus Port Logistics AG Basel und SBB Cargo haben sich dieser Fragestellung partnerschaftlich gestellt. Unter der Federführung des Supply Chain Managers Andrea Cafaro von Rhenus Port Logistics fahren die pro Rolle rund zehn Tonnen schweren Stahl-Coils ab dem Stahlwerk von ArcelorMittal in Gent (Belgien) mit dem Schiff nach Basel.

Rheinaufwärts fahrend ist das Ziel der Schiffe der Rheinhafen in Basel Kleinhüningen im Hafenbecken 2. Hier wird der Stahl von Rhenus Port Logistics vom Schiff unter einer wasserüberkragenden Halle direkt auf Bahnwagen des Typs Shimms umgeschlagen. SBB Cargo transportiert anschliessend die schwer beladenen Spezialwagen über den Gotthard nach Lugano Vedeggio. Im Güterbahnhof Vedeggio werden die Coils mit einem Kran von SBB Cargo auf die wartenden LKW umgeschlagen, von wo sie dann zum Stahlröhrenhersteller Tubofer SA in Mezzovico gelangen. Partnerschaftlich werden die Transportwege Wasser, Schiene und Strasse von Rhenus Port Logistics und SBB Cargo mit Schweizer Präzision und ökologisch organisiert.


Freie Plätze: den kombinierten Verkehr bei SBB Cargo hautnah erleben

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Seien Sie beim Swiss Logistics Day am 10. April 2014 in Renens VD und Cadenazzo TI dabei: Erleben Sie unter anderem, wie Container scheinbar spielend leicht vom LKW auf den Güterwagen umgeladen werden.

Kombinierter VerkehrSBB Cargo setzt auf das Wachstum im kombinierten Verkehr und nutzt konsequent die Vorteile von Strasse und Schiene. Aber wie funktioniert der kombinierte Verkehr genau? Machen Sie sich ein Bild: Für die Führungen von SBB Cargo am Swiss Logistics Day sind noch freie Plätze verfügbar. Bei den beiden Veranstaltungen zeigt der imposante Reachstacker, wie er Container umlädt. SBB Cargo stellt zudem sein Angebot vor und erklärt den Besuchern die Einsatz-Möglichkeiten.

In Renens geht es um 17 Uhr los, die Veranstaltung in Cadenazzo startet bereits um 11 Uhr. Anmeldungen sind noch bis zum 3. April 2014 möglich.

- Anmeldung Cadenazzo
- Anmeldung Renens

Regionales Terminal anstelle des Gateways Limmattal

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Die SBB hat das Ergebnis der Terminalkonferenz des Bundesamts für Verkehr (BAV) eingehend geprüft und stellt das Gateway zurück. Die Pläne werden in der bestehenden Form nicht weiterverfolgt, das laufende Plangenehmigungsverfahren wird eingestellt. Um die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft auch in Zukunft abdecken zu können, soll die heutige Anlage in Dietikon ertüchtigt werden. Der seit sieben Jahren in Dietikon bestehende und bei den Kunden gut etablierte Umschlagsplatz für die Region Zürich/ Aargau hat inzwischen die Kapazitätsgrenze erreicht. Die SBB erarbeiten in den kommenden Monaten ein entsprechendes Ausbauprojekt.

Kombinierter VerkehrDie Transport- und Logistikbranche hat 2013 im Mediationsprozess des Bundesamts für Verkehr (BAV) fünf Punkte zur Terminallandschaft Schweiz verabschiedet. Gemäss den Beschlüssen der Terminalkonferenz sollen nebst dem Bau eines trimodalen Grossterminals in Basel Nord unter anderem die regionalen Terminalstandorte in der Schweiz ausgebaut werden.

In der Region Zürich/Aargau betreibt SBB Cargo in der so genannten Ortsgüteranlage Dietikon seit 2007 eine Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr. Darüber werden Transporte für die regionale Wirtschaft in der Region Zürich/Aargau abgewickelt. Der Standort ist für Verlader und Transporteure essentiell und entspricht einem hohen regionalen Bedürfnis. Damit der Standort die zukünftigen Bedürfnisse der Wirtschaft mit bis zu 300 Umschlägen pro Tag abdecken und die Versorgung der Region sicherstellen kann, ist ein Ausbau der Kapazität dringend erforderlich. Zudem muss die Anlage saniert werden.

Die SBB erarbeitet nun ein Projekt zur Sanierung und Ertüchtigung der bestehenden Anlage. Die Logistikbranche hatte sich im vergangenen Jahr in einer vom BAV initiierten Mediation darauf geeinigt, dass die Möglichkeit für einen Gateway im Limmattal aktiv offengehalten werden soll. Dieser Forderung wird in geeigneter Form Rechnung getragen.

Das weitere Vorgehen wurde heute am Treffen der Behördendelegation Gateway Limmattal besprochen, das halbjährlich unter der Leitung des Zürcher Volkswirtschaftsdirektors, Regierungsrat Ernst Stocker, stattfindet. Zudem wurde entschieden, dass zukünftig alle Themen rund um den Rangierbahnhof Limmattal in der Behördendelegation besprochen werden sollen.

Kombinierte Kooperation

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Die Schweiz und Österreich besser verbinden: Kunden von SBB Cargo und der Rail Cargo Group im Nachbarland können seit Kurzem im Kombinierten Verkehr eine getaktete Verbindung auf der Ost-West-Strecke zwischen Wels und Dietikon nutzen.

Kombinierter Verkehr in Dietikon«SBB Cargo schlägt eine KV-Brücke Richtung Österreich»: So berichtet die Österreichische Verkehrszeitung über die Kooperation. Der grenzüberschreitende Kombinierte Verkehr (KV) verzeichnete in den letzten Jahren eine immer höhere Nachfrage. Daher haben SBB Cargo und die Rail Cargo Group in Österreich ihre bewährte Zusammenarbeit im Wagenladungsverkehr verstärkt. Seit Mitte Januar 2014 verbinden die Partner erstmals die beiden KV-Binnennetze von Österreich und der Schweiz via St. Margarethen. Bei steigender Nachfrage besteht die Möglichkeit, das Angebot bis nach Wien beziehungsweise bis nach Genf und Basel auszubauen. Um den Brückenschlag zu ermöglichen, musste die Lücke zwischen den Endpunkten der nationalen KV-Netze in Bludenz und Wolfurt im österreichischen Vorarlberg einerseits und dem in Gossau in der Ostschweiz gelegenen UKV-Termin von SBB Cargo andererseits geschlossen werden.

Die Rail Cargo Group bietet ihren Kunden nun einen täglichen nationalen Intermodalzug mit Abendabfahrten und Morgenankünften, der die Terminals Wolfurt, Bludenz, Wels, Hall und Wien Freudenau miteinander verbindet. «Mit zuverlässigen Transportzeiten und einem kundenorientierten Bahnangebot wird die Verlagerung von der Strasse auf die umweltfreundliche Schiene weiter forciert, und das nicht nur national, sondern auch über die Grenzen hinaus», so Erik Regter, Vorstand der Rail Cargo Group.

Auch SBB Cargo setzt auf das Wachstum im Kombinierten Verkehr und baut das entsprechende Angebot schrittweise aus. Es sieht im Binnenverkehr Linienzüge mit einem fixem Fahrplan vor, welche die wichtigsten Wirtschaftszentren verbinden. Umschlagsanlagen in der ganzen Schweiz ermöglichen das schnelle und effiziente Umladen und damit einen raschen Weitertransport zu den Endkunden. Im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung räumte Martin Haller, Leiter Kombinierter Verkehr bei SBB Cargo, der neuen KV-Allianz vor diesem Hintergrund gute Chancen ein: «Wenn es einem gelingt, die Vorteile der Kooperation plausibel darzustellen, dann bekommt man neues Substrat auf die Schiene». Allerdings sei in diesem Bereich noch viel Überzeugungsarbeit bei den Kunden zu leisten.

Einige Grossverlader und Speditionen in Österreich und der Schweiz haben bereits Interesse an einer Einbindung der neuen Ost-West-Verbindung in ihre Logistiksysteme gezeigt, um so eine Verbesserung ihrer CO2-Bilanz zu erreichen. Langfristig soll die Direktverbindung attraktiver sein als die bisher verbreiteten Dreiecksverkehre. Da die Schweiz mehr Güter einführt als sie exportiert, sind die Ladungsströme sehr ungleich. Deshalb werden die aus Österreich in die Schweiz eingereisten Wagen oft mit Exportgütern nach Deutschland beladen, von wo aus sie dann wieder nach Österreich zurückkehren. «Die Ablöse dieser bewährten Konzepte durch die soeben gestartete KV-Kooperation entlang der Ost-West-Achse von Wels nach Zürich und retour braucht einfach eine gewisse Zeit», stellt die Österreichische Verkehrszeitung in ihrer Analyse fest.

Das Ende des Holzbodenwagens im Swiss Split?

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Container rollen zumeist auf Holzbodenwagen in die Anschlussgleise der Kunden. Diese Wagen sind ursprünglich nicht für den Transport von Seecontainern bestimmt, weshalb sie aufwändig auf den Holzböden „verkeilt“ werden müssen. Künftig soll dieser Zusatzaufwand minimiert werden. Derzeit wird ein neuer Wagentyp auf Herz und Nieren geprüft.

Wascosa-Wagen im Test

Der Wascosa-Wagen im Test mit einem Seefrachtcontainer.

Der grosse Vorteil des neuen Wagens ist, dass er explizit für Containertransporte gebaut wurde. Er verfügt über fixe Punkte (sog. „Zapfen“) für die Aufnahme der Container. So muss die Last nicht mehr manuell verkeilt werden. Anstelle eines Holzbodens ist der Wagen mit leichten, rutschfesten Gittern ausgelegt. Schöner Nebeneffekt: Die Nutzlast dieses sogenannten Flex-Freight-Wagens ist höher als die der alten Holzbodenwagen.

Im Rahmen des EU-Projekts ViWaS (Viable Wagonload Production Schemes) prüft SBB Cargo, gemeinsam mit dem Luzerner Güterwagenvermieter Wascosa, die Einsatzmöglichkeiten des Wagens. Anfang Mai liefen erste Tests bei der Migros im Verteilzentrum Neuendorf und in Volketswil. “Generell stosse die Idee des befahrbaren Containertragwagens auf grosses Interesse”, sagt Patrik Dober, zuständig für Innovationsprojekte im Kombinierten Verkehr bei SBB Cargo. Da die Holzflachwagen nur  mit Holzbrettern ausgelegt sind, ist dieser weniger  stabil – wenn ein Brett kaputt geht, muss der Wagen in die Reparatur. Das ist aufwendig, kostet Zeit und Geld.

Vor einer Einführung des neuen Typs wünschen sich die Kunden allerdings noch gewisse Verbesserungen, was vor allem die Arbeitssicherheit betrifft. „Gewisse Abschnitte der Oberfläche brauchen noch besseren Schutz gegen Rutschgefahr. Zudem gibt es an den Rändern noch keine Sicherungen, die ein Abstürzen mit dem Gabelstapler auf das Gleis verhindern“, sagt Dober. „Die Verbesserungsvorschläge von Seite der Kunden sind nachvollziehbar und technisch mit überschaubarem Aufwand umsetzbar.“

Weitere Tests laufen derzeit: Ziel ist es, den Wagen rund ein Jahr im Swiss Split von SBB Cargo bei so vielen Kunden wie möglich zu testen. „Wir sammeln alle Kundenfeedbacks und entscheiden dann, ob eine flächendeckende Einführung für SBB Cargo Sinn macht.“ Bei Swiss Split handelt es sich um  die Feinverteilung von internationalen Containern innerhalb der Schweiz und das Anschlusssystem für den internationalen kombinierten Verkehr.

Jura Cement investiert weiter in die Bahn

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Mit dem Bau des Silo C in Wildegg hat Jura Cement die Verladung von Zement auf die Bahn weiter optimiert. Der Zementhersteller setzt damit auch künftig auf den nachhaltigen Schienentransport und die bewährte Partnerschaft mit SBB Cargo.

Jura CementBei der Fahrt mit der Bahn nach Wildegg sticht sofort das imposante 60 Meter hohe Silo C von Jura Cement ins Auge. Das Silo mit einem Durchmesser von 25 Metern und Platz für 12 000 m3 Zement wurde im September 2013 in Betrieb genommen, erklärt Beat Furter, Leiter des Versands im Werk Wildegg, stolz. Der Bau von Silo C bei laufendem Betrieb über den Anschlussgleisen war eine logistische Meisterleistung. «Ohne die volle Unterstützung von SBB Cargo wäre dies nie möglich gewesen», erzählt Furter in seinem Büro, von wo aus er die Verladung voll im Blick hat. In nur acht Minuten wird unter dem neuen Silo C mit einer modernen Befüllungsanlage ein vierachsiger Bahnwagen mit 56 Tonnen Zement befüllt. An jedem Werktag werden so etwa 1800 Tonnen Zement in Bahnwagen verladen. Mit SBB Cargo fährt der Zement in den Raum Zürich, die Ostschweiz und die Zentralschweiz.

Mit der Pünktlichkeit von SBB Cargo ist Beat Furter sehr zufrieden. 99,5% Pünktlichkeit sind in der sehr zeitkritischen Branche ein grosser Vorteil, insbesondere beim Transport in staugeplagte Regionen. Obwohl der Bahntransport sich erst ab ca. 60 Kilometern Entfernung kommerziell rechnet und Zementtransporte über 200 Kilometer durch den hohen Anteil der Transportkosten wenig lukrativ sind, setzt Jura Cement auf die Bahn und ihren Partner SBB Cargo. Im Gespräch mit Cargo News betont der Logistiker immer wieder die gute Zusammenarbeit mit SBB Cargo.

Jura CementRund 45% der produzierten Zementsorten verlassen das Werksgelände über die drei Kilometer Anschlussgleise. 6500 Wagen beladen mit Wildegger Zement fahren pro Jahr im Einzelwagenladungsverkehr (Cargo Rail) und mit Ganzzügen (Cargo Train) mit SBB Cargo. Auch beim Transport von Brennstoffen für die Produktion und Zusatzstoffen für spezielle Zementsorten ist die Schiene für Jura Cement – soweit möglich und sinnvoll – erste Wahl. Auf den – im internationalen Vergleich sehr hohen Bahnanteil bei Zementtransporten in der Schweiz ist Beat Furter sichtlich stolz.

Es ist eine Partnerschaft, die Tradition hat. Denn Jura Cement in Wildegg fährt seit 1890 mit der SBB und SBB Cargo. Und auch zukünftig setzt der Zementhersteller auf die Bahn. Eine zweite Werksrangierlok – mit Russpartikelfilter wird beschafft, und weitere eigene spezielle Zementwagen sollen das eigene Rollmaterial modernisieren und erweitern. Auch die Umwelt profitiert von dieser Zusammenarbeit, da bei jedem Bahntransport rund 80% CO2 gegenüber dem Transport per Lkw eingespart werden.

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